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Architektur

Bollhalder + Eberle AG

Phase

2028

Ort
Auftragsart
Auftraggeber

Projekt von vetschpartner Landschaftsarchitekten AG

Referenz

Baukosten
Fläche (ca m2)
Visualisierung

29000

9000000

Schulanlage Saatlen

Michel Frey war Projektleiter unter vetschpartner Landschaftsarchitekten AG von 2021 - 2022 während der Phasen 31 - 33.

Durch die kompakte und lineare Setzung der Schulgebäude entsteht ein grosser zusammenhängender Freiraum. Dieser Raum wird gefasst von einem dichten Baumgürtel, welcher den wertvollen Baumbestand vor Ort beinhaltet. Dieser Gürtel sorgt bei den Schulkindern für ein Gefühl von Geborgenheit, bietet Schatten und wertet den bereits vorhandenen Grünzug als ökologisch wertvollen Lebensraum weiter auf.

Bei der Planung wurde ein grosses Augenmerk auf die Anbindung an die umliegenden Quartiere gelegt. Der Verlauf der bestehenden Fussgängerverbindung im Grünzug wird grundsätzlich beibehalten. Dies auch zum Schutz der Bäume. Erweiterungen und Wiederinstandstellungen des bestehenden Weges sollen die Vernetzung aus möglichst vielen Richtungen gewährleisten. Neben den Pausenplätzen mit ihren altersadäquaten Ausgestaltungen verfügt das Schulareal auch über eine grosszügige Sportanlage. Das beleuchtete Rasen-spielfeld für Fussballturniere der Junioren D, E und F liegt zentral direkt vor der Terrasse des Primarschulhauses. Westlich davon bieten zwei Allwetterplätze, aus sportplatztauglichem Gummigranulat, den nötigen Platz für diverse Sportarten wie Volleyball, Basketball, Handball, u.v.m. Östlich des Rasenspielfeldes befindet sich der asphaltierte Hartbelag mit demselben Sportangebot. Das gesamte Sportareal ist von aussen einsehbar.

Für die gewünschte Zonierung der Schulanlage sorgen zwei Fussgängerachsen. Diese gliedern das Areal, begleitet von lockeren Baumgruppen, in drei Arealbereiche ein: SKB, Primar und SEK.
Als zentrales Element des Sportplatzes entsteht eine grosszügige Terrasse mit einer von Kletterpflanzen bewachsenen Pergola. Die Terrasse dient sowohl als Pausenhoferweiterung wie auch als Aussenzimmer für die Primarschule. Bei Juniorenmatches an Wochenenden fungiert sie als Tribüne mit Ausblick auf das grosse Rasenspielfeld.

Bei den versiegelten Flächen wird darauf geachtet, dass man bei den Belägen mit hellen Oberflächen arbeitet. Dies und die Vielzahl an schattenspendenden Grossbäumen auf dem Areal und im umliegenden Grüngürtel, sowie die Versickerung vor Ort, sorgen für ein angenehmes Klima auf dem Schulareal und darüber hinaus. Mit diesen Massnahmen wird der zunehmenden Problematik der städtischen Wärmeinseln Rechnung getragen. Das neue Schulareal wird zu einer atmenden Lunge im ansonsten stark versiegelten, städtischen Siedlungsgebiet

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